Friday 27 April 2018

Wer hat den tierischen Fotowettbewerb gewonnen?........und Zusatzgewinne!

Danke an Alle, die beim frühlingshaften tierischen Fotowettbewerb mitgemacht haben! Wir waren begeistert von den lustigen und kreativen Beiträgen unserer Freunde! Wir haben entzückende Welpen und hilfreiche Katzen gesehen, aber auch Bären, Schafe und einen Augenklappe tragenden Vogel. Wir haben den Zufallsgenerator nach dem Hauptgewinn befragt, weil es zu viele tolle Beiträge gab!

Dieser schräge Vogel und Post #18 rebelheart77: sind unsere Hauptgewinner Herzlichen Glückwunsch euch beiden!

Bei so vielen tollen Beiträgen müssen wir einfach 2 weitere Preise ausloben - eine FC Nadeltasche und eine Börse für Maschenmarkierer gehen an zwei, ebenfalls erwähnenswerte Beiträge!


BelleDoette: Stricken kann so anstrengend sein,da kann ein Schläfchen zwischendurch nicht schaden!


FlinkeNadel: Weg da, das gehört mir!

Auch euch beiden herzliche Glückwünsche.

Auch wenn dieser Fotowettbewerb jetzt zu Ende ist, hoffen wir doch, dass ihr auch weiterhin Bilder mit euren tierischen Hausgenossen und KnitPro Produkten bei Ravelry und/oder Instagram postet - davon kriegen wir nie genug!










Friday 13 April 2018

Wie benutzt man eine Rettungsleine im Gestrick

Dieser Gastbeitrag wurde von Jody Richards, Gründerin und Editorin des Knotions Magazine, geschrieben. Sie strickt und häkelt seit mehr als 30 Jahren und ist eine der Ersten Ravelrynutzer.

Weitere hilfreiche Tutorials findet man auf der Knotions Seite, ausserdem auch in dem letzten Tücher eBook von Knotions - ShawlStar.

Bei Knotions sind alle Anleitungen kostenlos und “mobile” freundlich, für Tablets als auch für Smartphones und natürlich auch als PDF.



Nicht nur beim Lacestricken
Rettungsleinen helfen nicht nur beim Lacestricken! Lest und lernt, wie man sie für jedes Gestrick nutzen kann. Egal wie viel Erfahrung ihr habt, Rettungsleinen können viel Zeit sparen und Nerven schonen, wenn mal was daneben geht.

Damit das klar ist - es WIRD etwas schiefgehen. Man könnte:

  • Eine Strickschrift falsch lesen.
  • In der falschen Reihe wieder beginnen.
  • Einfach vergessen, wo man gerade ist.

Wenn eines dieser Dinge geschieht und man es ein paar Reihen weiter realisiert, eine Rettungsleine ist ein Lebensretter.

Grossartig auch zum Waschen
Eine andere Möglichkeit der Rettungsleine, man kann die Arbeit vor dem beenden waschen. Ich bin ein grosser Anhänger davon, z.B. bei Anleitungen von oben nach unten gestrickt. Garn neigt tendenziell zu wachsen und wer will schon mehr stricken, als unbedingt nötig.

Nach einem wichtigen Abschnitt
Ich benutze Rettungsleinen nach dem ich einen Abschnitt fertig habe und der gut aussieht. Das ist eine Möglichkeit zu sagen “soweit sieht es gut aus.”

Ich persönlich HASSE Rippen zu stricken, deshalb ziehe ich danach eine Rettungsleine ein. Falls ich dann auftrennen muss, muss ich das Rippengestrickt nicht mit trennen. Ehrlich DAS muss ich kein zweites Mal stricken.

Rettungsleine einziehen


Eigentlich ist es ganz einfach eine Rettungsleine einzuziehen.

Wenn eine Reihe fertig ist:

Eine stumpfe Nadel mit einem weichen Faden versehen ( ich benutze dafür einen weichen Baumwollfaden). Eine Kontrastfarbe zu benutzen macht es einfacher.


Fädelt das Garn durch die ganze Reihe und überkreuzt alle Maschenmarkierer. Ich benutze die Stricknadel und das Kabel, um mir zu helfen. Wichtig ist, dass man KEINE Masche verpasset. Es ist leicht, einen Umschlag zuübersehen oder etwas falsches bei Zunahmen zu tun, deshalb die Rettungsleine am besten in Reihen ohne Muster einziehen.

Wenn die Rettungsleine eingezogen ist, sicher stellen dass das “Rettungsgarn” die Arbeit nicht zusammenzieht oder dicker macht. Dann das Garn auf doppelter Weite abschneiden und die Enden zusammen knoten - und nochmal es darf die Arbeit nicht zusammen ziehen.


Enden zusammen knoten.



WICHTIG: Nicht vergessen, in welcher Reihe man die Rettungsleine eingezogen hat. Am einfachsten ist es, wenn man es nach einem Raport macht. Wenn das nicht passt, muss man es an anderer Stelle tun und sich die Reihe markieren. Hier ein paar Möglichkeiten:

  • In einer gedruckten Strickschrift anzeichnen.
  • Notiz im Ravelryprojekt.
  • Reihe im Handy markieren.
Das sind nur Ideen - wichtig ist, es einfach zu MACHEN.

Wenn es nötig ist die Rettungsleine zu benutzen
Wenn ihr, wegen eines Fehlers, ein Stück auftrennen müsst, habt keine Angst davor, dehshalb habt ihr ja die Rettungsleine eingezogen!

Einfach die Nadel raus ziehen und trennen. So lange ihr alle Maschen entlang der Rettungsleine wieder aufnehmt, fallen keine Maschen unterhalb dieser Reihe.

Nach dem ihr getrennt habt, die Nadel wieder in die Arbeit einziehen und von dieser Stelle aus weiter stricken.

Also, wenn die Nadel wieder in der Arbeit ist, seid ihr fertig zum weiter stricken! Sicherstellen, dass ihr in der richtigen Reihe weiter macht (ihr habt ja einen Vermerk, s.o. richtig?) und nicht die Rettungsleine erwischen, wenn ihr diese erste Reihe strickt.

Eine andere Möglichkeit der Rettungsleine

So viele verschiedene Möglichkeiten es zum stricken gibt, so viele Wege gibt es auch eine Rettungsleine zu ziehen.

Wenn ihr austauschbare Nadeln nutzt, könnt ihr das kleine Loch zum festziehen der Nadelspitzen nutzen.

Nutzt euere austauschbaren Nadelspitzen dafür.

Schritt 1: Schaufelt alle Maschen auf den Metallteil der Arbeit.

Schritt 2: Fädelt die Rettungsleine durch das kleine Loch, locker verknoten (ich meine wirklich locker, ihr müsst es später wieder lösen).


Schritt 3:
Schiebt die Maschen auf das Seil, es rutscht damit auf die Rettungsleine.

Schritt 4:
Knoten lösen und die Enden der Rettungsleine verknoten.


 Schritt 5: Normal weiter stricken, darauf achten die Rettungsleine nicht mitstricken.


Probiert es mal mit einer Rettungsleine


Ich habe euch zwei Möglichkeiten aufgezeigt, eine Rettungsleine einzuziehen und wieder zu entfernen.

Ebenso eine Auswahl an Ideen, die Rettungsleine zu nutzen - es ist Mehr als nur zum Lacestricken.

Probiert es einfach! Es spart Zeit und macht die Arbeit einfacher!

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